Aus solchen Entscheidungen wird kein Hund ableiten, dass du die Situation im Griff hast, sondern eher, dass du ihn in Situationen bringst, denen ihr nicht gewachsen seid und in denen ihr sogar Gefahr lauft, verletzt zu werden. 🥴
Sowohl bei Wölfen als auch bei Straßenhunden dagegen sieht man, dass wann immer möglich auf Konfliktvermeidung gesetzt wird, denn jede Konfrontation birgt eben ein hohes Risiko. 🧨
Vielversprechender ist es also, dass du differenzierst, welche Situationen ihr meistern könnt und welchen Situationen ihr besser aus dem Weg geht. 🤔
Es kann sein, dass ihr bestimmte Situationen jetzt noch(!) nicht bewältigen könnt, dass ihr euch aber dorthin entwickelt, dass ihr es irgendwann schafft. 📈 Und es gibt Situationen, bei denen deine Kompetenz überhaupt gar keine Rolle spielt, sondern die einzig kluge Wahl ist, den Rückzug anzutreten, z.B. weil der andere Hund nicht unter Kontrolle ist. 👋🏻
Durch die Differenzierung, wann du umdrehst und wann du eine Begegnung angehst, lernt dein Hund , dass du die Gefährlichkeit einer Situation einschätzen kannst. 💡Es wächst also das Vertrauen in deine Entscheidungen. Wenn du später weitergehst, wird dein Hund daraus folgern, dass die Begegnung machbar ist.
Wenn du dich dafür entscheidest, in eine herausfordernde Situation zu gehen, dann solltest du dir darüber bewusst sein, dass du die Situation so gestalten können musst, dass dein Hund sich bei dir sicher fühlen kann, z.B. indem du
🔄 einen Bogen gehst,
↩️ umkehrst,
⏸️ indem du den anderen Menschen bittest, Abstand zu halten (und das auch durchsetzt),
⏹️ indem du einen anderen Hund stoppst.
Weder dein Hund noch du müsst etwas aushalten, mit dem ihr euch nicht wohlfühlt.
Hab den Mut, für deinen Hund einzustehen. Indem du für die Sicherheit deines Hundes sorgst, wächst das Vertrauen in dich und umso mehr dir dein Hund vertrauen, umso mehr Situationen könnt ihr schließlich meistern. ❤️